In unserer schnelllebigen, kurzatmigen Zeit, die geprägt ist von häufig wechselnden Moden und schnell produzierten Wegwerfartikeln, die der kurzen Konsumbefrie-digung dienen, stellt ein alter Handwerksberuf, wie der des ‚Zupfinstrumenten-machermeisters‘ eine besondere Herausforderung dar.

So bleiben wir entgegen dem Trend bei einer Bauweise der Instrumente, die so viel als möglich in der eigenen Werkstatt in Handarbeit gefertigt werden. Abgesehen von den Mechaniken und den Einlegespänen wird beispielsweise eine Gitarre vom Griffbrett über den Korpus bis zum Steg in reiner Handarbeit aus Massivhölzern hergestellt.

Entscheidend ist für uns aber nicht nur das „Wie“ des Gitarrenbaus an sich, sondern vor allem und in erster Linie wird eine immer größere Harmonie zwischen FORM und KLANG angestrebt. Diese beiden Komponenten sollen sich für uns durch eine möglichst große Klarheit und Schlichtheit auszeichnen. So haben wir in der Bauweise auf größere Verzierungen verzichtet und arbeiten auch in der Klangqualität auf die größtmögliche Essenz oder Wesenheit des Tones und eine Ausgewogenheit in allen Lagen hin.